Foto: Andrea Agyemang Das Wesen des Winters erwacht und hat gestern ganz sacht' einen weißen Zauberteppich über das Land gelegt. Jetzt fegt der Winterwind durch die Pracht und macht Unruhe im harmonischen Spiel der NatUR, bringt weiteren Schnee, der so pur und wild aus dem Himmel stobt. Väterchen Frost mobbt nun ganz gewiss das Wesen des Herbstes bei der Tür hinaus. Aus mit Blättern, die fallen von den Bäumen. Jetzt ist die Zeit, um zu träumen von Touren im Schnee und dem Wandern im frischen Weiß. Nimm' Reiß- aus von der bequemen Couch. Einen kleinen, anspornenden Klaps. Autsch! :) Nicht bloß träumen und imaginieren, 'raus auf die Piste, in den Wald abfahren oder losmarschieren alsbald. Gut eingepackt, nimm deinen Rucksack, bereite die Ausrüstung vor. Sei kein Thor! Nutze die jungfräuliche Landschaft, die unberührte NatUR, die jetzt so pur und rein vor dir liegt. Motivation siegt! Sieh' nur, wie es deine Seele erfüllt und nährt, wie es Mutter Erde, deine Gesundheit und deine Fitness ehrt. Fotos: Andrea Agyemang Die Wangen rot, der Kreislauf in Form, Bewegung tut gut, das ist enorm. Dein physischer Körper, er freut sich, wenn die Muskeln beweget wollen sein. Komm', "Wanderer des Lebens", lass' auf Sport und Movement dich ein. Brauchst keine Höchstleistungen vollbringen, lass' einfach dein Herz singen und folge der Freude, dem, was du gerne machst. Sei es auch noch so minimal, Hauptsache du lachst und hast Spaß daran. Fröhlichkeit steckt an. Und, wie ich finde, ist dieses das Wichtigste im Leben. Kein Muss, kein Zwang, kein Messen oder Vergleichen, Drill, Verbissenheit und Ernst dürfen nun weichen, denn eben alles, was du freiwillig tust, einfach weil du es gerne willst, bringt Freude und Segen in die Welt, stillst somit deine Lebenslust, Frust und Groll und Ärger räumen das Feld. 'Rauf auf die Skier, die Rodel hergenommen, pack' deine Schlittschuh', den Bob, das Bord, es hat wieder begonnen zu schneien. Zeit, und jetzt allerletzte Gelegenheit, sich zu befreien von jeglicher Lethargie oder Aufschieberitis: Nichts kommt heutzutag' besser an, als wenn man gesund und topfit ist! Und wenn du glaubst, dass ein Schnapserl oder ein Rum mit Tee deinen kalten Gliedern einheizen würd', meinst, dass ein starker Glühwein (oder sogar mehrere) deinen Skitag kührt, so rate ich dir: Wähle mit Bedacht, denn du weißt ja, was das Wesen des Alkohols oft Unsinniges macht. Es kann für eine kurze Weile dein Gemüt und deine Stimmung erhellen, doch wenn wir diesem Sprit in Übermaßen fröhnen, fordern wir so oft das Unglück heraus. Erst feiern in Saus und Braus, dann ab nach Haus', den Hang hinunter, ins Auto gestiegen, nicht zum ersten Mal brachte das so manchen Skifahrer oder Autolenker zum Erliegen auf Piste oder im Straßengraben. Besser ist's wahrlich dich mit Anti-Alkoholischem zu laben, um dich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen. Sonst geht es schneller als du denkst, dass die Engel dir am Grab ein Liedchen singen. Nimm' dein Leben als das kostbarste Geschenk, halte es in Ehren, permanent! Und statt Sprit (vor allem, wenn er zuviel ist) und unbewusstem Sein, lade besser einen klaren, wachen Spirit in dein Dasein ein. Foto: Andrea Agyemang Beim Langlaufen - oder vielleicht willst einfach nur mal kurz :) es tun - gibt's auch viel Freude, Kondition ist gefragt, nicht schlapp machen und schon wieder ruh'n, nein, bleib' dran, gib' nicht gleich auf. Nach einem Fall, steh' wieder auf! Weiter geht's: ein Bein nach vor, das andere dann. Wenn du dranbleibst fängt der Spaß erst richtig an. Ein bisschen Schwitzen tut ganz gut deinem Immunsystem, fegt weg mit einem Mal so manches Problem, denn die Zirkulation in deinem Körper kommt auf Touren, und eine Weile Langlaufen hinterlässt diverse Spuren in deinem Geist, in deiner Seele. Das Wesen des Winters sorgt, dass es dir an Ausgleich und Balance nicht fehle. Viele Möglichkeiten, um vital und fit zu sein, es auch zu bleiben, günstige Gelegenheiten, um dir die Zeit sinnvoll zu vertreiben. Wie schön doch Schnee im Winter ist, einen klaren, sonnigen Wintertag in glanzvollem Weiß man nicht so schnell vergisst. Das Wesen des Winters, es kann manchmal aber auch ganz schön launisch sein, im Tal bringt's im Handumdrehen - und tatsächlich oft ganz plötzlich - Regenschauer herein. Die weiße Pracht schmelzet somit dahin, dein Wochenende bekommt einen neuen Sinn: Ein Wellnesstag oder das Genießen in der Therme, liegen nicht mehr in der Ferne, Schwimmsachen gepackt oder für die Sauna der Bademantel, allenfalls ein paar Bewegungen am Fitnesstrainer und die Hantel auf und nieder, bis erfrischt - oder vielleicht auch erschöpft - sind alle Glieder. Der Body wird trainiert, bewegt und auch entspannt: Im Winter kommt alles aus einer Hand. :) Fotos: Andrea Agyemang Und dann wären da noch die Kinder: sie kommen an einem Tag im Winter wohl auf ihre Rechnung voll. Einen Schneemann zu bauen oder Schlitten zu fahren, das ist wahrlich toll. So manchem Erwachsenen diese Abenteuer noch in Erinnerung sind. Damals als wir selber noch Kind und beim ersten Schnee eine Schneeballschlacht vom Zaun gebrochen war, meine Güte war das eine Aufregung und ein Hurra! Der eine oder die andere von uns spürt eventuell heute noch den eiskalten Klatsch im Gesicht oder im Kragen. Wer will es wagen? Jetzt aber Revanche, Gegenangriff, so was ließ sich keiner gefallen gern. Selbst wenn die Schulglocke klingelte, aufzuhören, das lag den meisten fern. Verwickelt im Gerangel, was für ein Tumult, erst als die Lehrerin - oder sogar der Direktor - mahnend vor uns stand, gab's ein abruptes Ende, und selbstverständlich war die Gegenpartei schuld. Ein schmerzendes Kribbeln spürte so mancher spätestens dann in seiner Hand, denn die eiskalten Glieder schienen wie gefroren und durchnässt das ganze Gewand. Wie verloren standen dann etliche da die Finger rot. Ahhhh, das tat weh, Aus jetzt mit Jucheee, nun zum Unterricht hinein. Aufmerksam konnte jedoch jetzt noch keiner sein, es dauerte bis die Aufregung sich legte weil das Durcheinander immer noch durch's Klassenzimmer fegte. Und heute noch wie damals ist es so: Die weiße Pracht macht Kinder froh. Foto: Andrea Agyemang Die Tiere des Waldes, im Winter laben sie sich an der Krippe mit Futter, vom Förster gefüllt, der jetzt wie eine Mutter um das Wohle des Viehs besorget ist. Dankbar frisst jeder davon, ob Hirsch, Reh oder Hase. In jener Zeit, wenn manchmal wie eingefroren die Nase bei Schneesturm oder regem Treiben der Flocken, kann der Mensch mit Jacke und dicken Socken sich warm packen ein, jedoch die Tiere sind jener Witterung schutzlos ausgeliefert oft. Bald hofft jeder auf die wärmenden Sonnenstrahlen, wenn der Frühling beginnt. Darauf freuen wohl alle sich wieder: ob Tier, Erwachsener und auch Kind. Foto: Andrea Agyemang Und dann wäre da im Winter noch die erstaunliche Welt der Eiskristalle, dem ist nicht mehr zu helfen, dem das nicht gefalle. Ein einziges Wunder, welche originelle Gebilde Mutter NatUr da kreiert, runde und eckige, groß oder klein, ganz ungeniert zaubert sie prächtige Eiswunder in die Landschaft sodann. Sie bloß zu betrachten verleiht Kraft. Schaust auch du ihre genialen Werke gerne an? Mögen sie stärken in uns die eigene NatUr, die so pur und oft ein wenig aus der Mitte geraten. Entfernten vom wahren Wesen uns mit Mustern und Taten, die nicht im Sinne von Mutter Erde und ihrer Magie: An Ursprünglichem plazierten wir Menschen viel Künstliches und Chemie. Und so mag ich erinnern uns alle: Geh' so oft es dir möglich in Wiese und Wald! Ob warm oder kalt, ob Sonne oder Schnee, es ist gleichgültig, denn Frühling, Sommer, Herbst und Winter bringen immer viel Jucheee, um draußen zu sein, frische Luft ist fein. Vielfalt und Möglichkeiten über Möglichkeiten gibt es, unsere ureigenste Erscheinung zu stärken. Bitte lass' mich schließlich noch anmerken, dass dann, wenn unser Bewusstes Sein wird gesteigert, und immer öfter der Mensch verweigert Fake und Lug und Trug und das, was nicht in Einklang mit ihm selber, dann, ja dann, wird Übereinstimmung mit dem Natürlichen größer und größer. Es kann demnach beständig heller und heller werden hier auf Mutter Erden. Auch unsere Kinder und Nachfahren wollen auf diesem schönen Planeten sich erfreuen, d'rum bitte sei achtsam, bewusst und unterlasse immer mehr das, was später wäre zu bereuen. Mögest du einen wunderbaren Winter genießen
und viel Freude und Spaß haben!
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September 2022
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