Es ist ein wunderschöner Sonntagmorgen. Alles ist ruhig. Aufgrund der Corona-Verordnungen stiller als sonst, wie ich finde. Es liegt eine eigenartige, ganz andere, aber für mich sehr angenehme, Energie in der Luft. Ich beschließe, in den Wald zu gehen. Der Wald, das ist der Ort, an dem ich mich neben unserer Wohnung am wohlsten fühle.
Ja schon als Kind war das so. Ich habe mit den Naturwesen kommuniziert und es war ganz selbstverständlich für mich. Sie waren meine Freunde, tja und sind es immer noch. Ich liebe es, mit ihnen zu "reden, und sie "zeigen" sich mir (wieder) immer mehr. Über Stock und Stein steige ich den Berg hinauf, um sodann im Wald anzukommen. Der Frühling beginnt schon, sich heute von seiner jungfräulichen, zarten Seite zu zeigen. Es ist 8.00 Uhr. Ich liebe den Morgen. Er hat eine ganz andere Energie als der Nachmittag. So kraftvoll und neu, wie ich finde. Es ist ziemlich frisch, ein kalter Wind bläst mir um die Ohren, jedoch die Sonne zeigt sich von ihrer strahlenden Seite. Es ist sozusagen ein klarer Spätwintertag, an dem die Tür zum Frühling sich schon einen großen Spalt geöffnet hat. So marschiere ich vor mich hin. Schreibzeug und Block habe ich immer bei mir, denn in der Natur bekomme ich meistens so viele Impulse, die sich durch mich ausdrücken möchten. "Download after Download", sozusagen, schickt mir die geistige Welt. Und wie das Wesen der Australischen Bush Blüte TURKEY BUSH so schön besagt: "Wenn du nach kreativen Gedanken suchst, geh einfach spazieren. Wenn du spazieren gehst, werden dir die Engel zuflüstern." Wie wahr! Ich würde das bestätigen. Der wunderbare Frühlingsmorgen lädt mich ein, nach ersten Frühlingskräutern Ausschau zu halten. Die ersten Grüns sprießen schon wie wild aus der Erde. Jetzt sind sie nicht mehr aufzuhalten: Bärlauch, Lungenkraut, Vogelmiere, Brennessel, Giersch & Co. Sie stärken unser Immunsystem, steigern unsere Lebens- und Abwehrkräfte. Und das ganz KOSTENLOS! Wie großzügig Mutter Erde doch ist. Nur wir Menschen machen's manchmal etwas kompliziert. Die NatUR ist immer einfach. Apropos "einfach": Als ich am Bach die frischen jungen Brunnenkresseblätter nasche, "träume" ich davon, dass ja jedes Ding zwei Seiten habe, und aus dem "Ausnahmezustand der (SCHEIN)baren Corona-Krise" neue Wege fürs Lernen und Schule allgemein entstehen mögen. Mit den Kindern, aber auch Jugendlichen, in die NatUR gehen, Wildkräuter sammeln, die Blätter und Rinden von Bäumen bestimmen, Abwehrkräfte stärken, sich neu verWURZELn, Respekt und Achtung der Natur gegenüber üben. Pro Erwachsenen (LehrerIn) drei oder vier Kinder. Natürlich auch für Integrationskinder, dann halt am Waldesrand, wenn das Gelände zu unwegsam. Mögen meine Visionen in der Welt bald erklingen und sich manifestieren. Nach drei Stunden Wanderung durch Wald und Wiese komme ich glücklich und gestärkt zu Hause an. Nun noch ein kleiner Smoothie mit Wasser, bisschen Orangensaft und ein paar wenigen Kräutern, damit er nicht zu stark ist. Die Wirkkraft der frischen Kräuter dürfen wir nämlich (manchmal aus lauter Übereifer) nicht ausser Acht lassen. Also: weniger ist manchmal mehr! In diesem Sinne einen glückseligen Sonntag im Kreise unserer Lieben.
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Juni 2023
"Betrachte das Leben als eine Wundertüte voll bunter Überraschungen - greife hinein und genieße die vielen süßen Freuden, welche die Welt dir schenkt." Kategorien
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